EWE TEL gibt auf Fachmesse Ausblick zu Breitbandausbau
Geschäftsführer Brameier zeigt Alternativen zu Fördermitteln auf
Minister Lindemann auf Messestand
Der Ausbau schneller Internetmöglichkeiten soll im Nordwesten auch in Zeiten rückläufiger öffentlicher Fördermittel weitergehen. Diesen positiven Ausblick hat Dirk Brameier, technischer Geschäftsführer der EWE TEL GmbH, heute auf dem „Kommunalen Breitband Marktplatz 2012“ in Osterholz-Scharmbeck (Landkreis Osterholz) gegeben.
„Wir stehen in mehreren Landkreisen in den Startlöchern, um weitere Knotenpunkte zu erschließen. Dafür bieten wir unterschiedliche Lösungsansätze. Entscheidend ist die Eigeninitiative der Städte und Gemeinden und ihrer Bürger“, so Brameier in seinem Vortrag. Der Breitbandausbau sei eine Gemeinschaftsaufgabe von Wirtschaft, Bürgern und öffentlicher Hand. Das Unternehmen verwies auf verschiedene Möglichkeiten, den Ausbau in noch unzureichend versorgten Gebieten anzustoßen. Neben regionalen Kooperationsmodellen, wie beispielsweise in den Landkreisen Rotenburg / Wümme und Osnabrück, oder Baukostenzuschüssen durch Wirtschaftsbetriebe oder Privatpersonen setze EWE TEL auf den bedarfsgesteuerten Ausbau. Voraussetzung sei verbindliches Kundeninteresse vor Ort. Registrierungen sind unter www.ewe.de/breitband möglich.
Gert Lindemann, Niedersachsens Minister für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung, hielt das Grußwort der Messe und informierte sich auf dem Stand des Telekommunikationsanbieters. „Die Weichen für die zukünftig steigenden Bandbreitenbedürfnisse sind heute zu stellen. Ich freue mich, dass mit EWE TEL ein niedersächsisches Unternehmen eine so konstruktive Rolle im Breitbandausbau für die Region spielt“, so Lindemann bei seinem Rundgang.
Die EWE TEL GmbH hat bisher rund 2.000 Netzknotenpunkte mit Highspeed-DSL für Bandbreiten von bis zu 50 Megabit pro Sekunde erschlossen. Davon können rund 200.000 Anschlussadressen profitieren. Möglich wurde dieses Volumen durch öffentliche Fördermittel, zu einem Großteil aus dem Konjunkturpaket II, und eigene Investitionen des Unternehmens. „Der möglichst flächendeckende Breitbandausbau ist eine Aufgabe, die Wirtschaft und öffentliche Hand nur gemeinsam erreichen können“, appelliert Brameier dann auch in Richtung Politik. Durch die Verpflichtung zu einem Universaldienst sei dies nicht zu erreichen.
Der Breitband-Marktplatz, organisiert durch das Breitband Kompetenz Zentrum Niedersachsen, fand erstmalig statt. Die norddeutsche Fachmesse soll als Informationsplattform kommunale Entscheidungsträger mit Anbietern aus dem Telekommunikations- und Breitbandmarkt zusammenbringen, die gemeinsam Lösungen für den Infrastrukturausbau diskutieren.
Die EWE TEL GmbH (Oldenburg) ist eines der größten regionalen Telekommunikationsunternehmen Deutschlands. Seinen fast 600.000 Kunden in Niedersachsen, Bremen sowie Teilen Brandenburgs und Nordrhein-Westfalens bietet der TK-Spezialist alles aus einer Hand: Hochgeschwindigkeits-Internet, Mobilfunk, Festnetz-Telefonie, TV und hochwertige Geschäftskundenlösungen. Erhältlich sind die Angebote der EWE TEL GmbH in den Regionen Ems-Weser-Elbe sowie in Ostwestfalen-Lippe unter der Konzernmarke EWE, in Bremen und Bremerhaven unter der Marke swb sowie in der Region Osnabrück und im Kreis Steinfurt unter der Marke osnatel. Darüber hinaus hält die EWE TEL GmbH 100-Prozent-Beteiligungen an den Tochtergesellschaften BCC (Braunschweig), BREKOM (Bremen) und TELTA (Eberswalde). Die EWE TEL GmbH selbst ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft des Multi-Service-Unternehmens EWE AG (Oldenburg).
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