In der Gemeinde Schmerikon im Kanton St. Gallen wurde das Kabelnetz seit 1972 durch die Fernsehgenossenschaft Schmerikon betrieben. Nun hat die Genossenschaft das Kabelnetz per 1. Januar 2016 an die langjährige Partnerin upc cablecom verkauft.
Seit 1972 führt die Fernsehgenossenschaft Schmerikon das Glasfaserkabelnetz in der Gemeinde Schmerikon. Was mit dem Aufbau des Kabelfernsehnetzes in den Siebzigerjahren begonnen hatte, führte dank stetigem Ausbau und Investitionen zu einem modernen und zeitgemässen hybriden Glasfaser- und Koaxialkabelnetz. Nun hat sich der Vorstand der Genossenschaft zwecks zukünftigem Fortbestehen dafür entschieden, das Kabelnetz per 1. Januar 2016 an upc cablecom zu verkaufen. upc cablecom ist seit Mitte der Neunzigerjahren Netzpartnerin der Gemeinde Schmerikon.
Mit der Übernahme der Netzinfrastruktur dürfen die rund 1‘500 Kunden nach Abschluss der Integration vom 3-in-1 Kabelanschluss profitieren. Der Kabelanschluss von upc cablecom vereint Fernsehen, Internet und Telefonie. Bereits im Anschluss verfügbar sind über 70 digitale Fernsehsender, 48 davon in garantierter HD-Qualität, mehr als 170 digitale Radiosender und eine 2 Mbit/s-Internetverbindung inklusive Modem. Der 3-in-1 Kabelanschluss ist zusätzlich mit einem Festnetzanschluss ohne zusätzliche monatliche Gebühr ausgestattet. Des Weiteren kommen die Kunden aus Schmerikon in den Genuss von Produkten wie dem Videodienst MyPrime, Wi-Free, Horizon Go – dem Fernsehen für unterwegs – oder der upc Phone App, mit welcher unterwegs im In- und Ausland zu Schweizer Festnetztarifen telefoniert werden kann.
Der Vorstand der Fernsehgenossenschaft Schmerikon zeigt sich mit dem Verkauf des Glasfaserkabelnetzes sichtlich zufrieden: „Die zukunftsfähige Infrastruktur Glasfaser bedarf eines hohen Expertenwissens, wirtschaftlicher und technischer Ressourcen sowie einer kompetenten Kundenbetreuung. upc cablecom kann unseren Kunden all dies bieten, sodass die Zukunft des Glasfaserkabelnetzes in Schmerikon gesichert ist.“ Die Fernsehgenossenschaft Schmerikon wird sich mit dem Verkauf des Netzes auflösen.