Eine aktuelle Studie zu den Unterschieden im Nutzungsverhalten von Smartphone-Usern (IOS versus Android), die im Auftrag der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin durchgeführt wurde, hat überraschende Ergebnisse hervorgebracht: Es gibt keine wesentlichen Unterschiede in der Nutzung von iPhones und Android-Smartphones. Beide Usergruppen nutzen ihr Smartphone überwiegend zum Telefonieren, Fotografieren, zum Surfen im World Wide Web und als Wecker. Entsprechend ist für Android-User bei der Wahl ihres Smartphones der Preis das entscheidende Kriterium. iPhone-Nutzer weisen dagegen eine emotionale Verbindung zur Marke auf und sind eher bereit für das neueste Modell tiefer in die Tasche zu greifen. Nach Marke, Design und technischen Eigenschaften ist der Preis das viertwichtigste Kriterium beim Kauf von iPhones. Entsprechend ist auch die Zufriedenheit mit dem Gerät höher als bei Android-Nutzern, die ihr Smartphone nur selten weiterempfehlen. Dennoch sind iPhone-User nicht die Besserverdiener. „Es gibt offensichtlich keinen Zusammenhang zwischen dem Einkommen der Smartphone-User und der Wahl des Smartphones“, sagt Gagik Khachartyan, der zusammen mit Derya Guran und Zeinab Mansour die Studie im Rahmen des Masterstudiengangs Industrial Sales and Innovation Management durchgeführt hat. Dabei wurden bei einer standardisierten Onlinebefragung zwischen Dezember 2015 und Januar 2016 250 Smartphone-Nutzer befragt.
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