Tele Columbus, einer der führenden deutschen Kabelnetzbetreiber, hat seinen Netzbestand im April und Mai 2015 durch den Erwerb von verschiedenen kleineren Betreibern und Kabelnetzen deutlich erweitert: Im Rahmen von mehreren Transaktionen wurden insgesamt mehr als 30.000 angeschlossene Haushalte in Ostdeutschland sowie in Niedersachsen übernommen. Ein Großteil der Haushalte ist bereits rückkanalfähig und somit technisch für die Bereitstellung der Telekommunikationsdienste Internet und Telefonie über den Kabelanschluss aufgerüstet. Durch die Anbindung der neuen Bestände an die eigene Signalzuführung erweitert Tele Columbus nun das Produktangebot für die versorgten Kunden – und steigert gleichzeitig das Vermarktungspotenzial für die eigene Produktwelt aus analogem, digitalem und hochauflösendem Fernsehen, superschnellem Internet und Telefondiensten.
Mit dem Erwerb der zusätzlichen Bestände unterstützt Tele Columbus das Unternehmensziel, die Kundenbasis auf dem hohen bestehenden Niveau von rund 1,7 Millionen angeschlossenen Haushalten stabil zu halten oder auszubauen – und auf dieser Grundlage die Zahl der gebuchten Produkte durch die Vermarktung von Zusatzdiensten weiter zu steigern. Mittelfristig soll jeder Kunde durchschnittlich mit 1,7 Diensten wie Kabelfernsehen, Premium-TV, einem Internet- oder einem Telefonanschluss von Tele Columbus versorgt werden. Dazu sollen mittelfristig 70 Prozent des Netzbestands rückkanalfähig aufgerüstet und an die eigene Signalzuführung angebunden sein.
Für diese strategische Entwicklung sind die neu erworbenen Bestände günstig gelegen: Sie befinden sich überwiegend in den Kernregionen des Unternehmens und können daher mit geringem Investitionsaufwand für die Produktwelt der Tele Columbus Gruppe erschlossen werden. Der Bestand in Niedersachsen bietet darüber hinaus einen Anknüpfungspunkt für zusätzliches Wachstum über die bestehenden ost- und westdeutschen Schwerpunktregionen des Unternehmens heraus.
„Die Konsolidierung des deutschen Kabelmarkts setzt sich weiter fort – und Tele Columbus spielt dabei als drittgrößter deutscher Anbieter eine entscheidende Rolle“, so Ronny Verhelst, Vorstandsvorsitzender der Tele Columbus Gruppe. „Wir werden weiterhin unsere finanziellen Spielräume nutzen, um neben dem Wachstum in unseren Produktlinien auch die umfangreichen Potenziale aus der Zusammenführung von Kabelnetzen auszuschöpfen. Dabei investieren wir aber nicht um jeden Preis, sondern nur dort, wo wir unter wirtschaftlichen und strategischen Gesichtspunkten absehbar einen größtmöglichen Mehrwert für das Unternehmen, unsere wohnungswirtschaftlichen Partner und unsere Investoren schaffen können.“
Der Kabelnetzbetreiber Tele Columbus versorgt bundesweit rund 1,7 Millionen angeschlossene Haushalte mit Fernsehen, Internet, Telefon und Zusatzdiensten über den Kabelanschluss. Als Partner für Wohnungsunternehmen, Kommunen und Kunden ist das Unternehmen bislang vor allem in den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Nordrhein-Westfalen und Hessen aktiv. Seit April 2015 ist Tele Columbus das erste Unternehmen im deutschen Konsumentenmarkt, das seinen Kunden Internetverbindungen mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 400 Megabit pro Sekunde zur Verfügung stellt. Das Angebot ist zunächst in der Region Potsdam verfügbar, ein Ausbau in weiteren Regionen ist in Planung.
Quelle: E-Mail