Schnelles Internet für Alfter: NetCologne und RWE starten Glasfaserausbau!

Gute Neuigkeiten für Alfter: Nachdem NetCologne und RWE im Juni angekündigt hatten, schnelles Internet in den Vorwahlbereich 02222 zu bringen, starten ab sofort die Ausbauarbeiten. Über das neue Glasfasernetz sind perspektivisch Geschwindigkeiten von bis zu 100 Megabit pro Sekunde für die Anwohner möglich. Anfang September gibt es zwei Infoveranstaltungen.

Die Anbindung an eine schnelle Datenautobahn im Netz ist für viele Städte heute genauso wichtig, wie die Anbindung an die normale Verkehrsautobahn. Das stellt auch Bürgermeister Rolf Schumacher in Alfter zunehmend fest: „Bei der Wahl eines Standorts legen nicht mehr nur Gewerbetreibende, sondern auch Privatleute viel Wert darauf, einen schnellen Internetzugang zu haben. Arbeiten im Homeoffice und die gleichzeitige Nutzung mehrerer Endgeräte – besonders bei Familien – treiben hier den Bedarf nach mehr Bandbreite immer weiter nach oben.“ Der kostenintensive Ausbau sei dabei für Städte allein allerdings kaum realisierbar. „Deshalb freuen wir uns sehr, dass die Datenautobahn Dank der Kooperation von NetCologne und RWE jetzt in greifbare Nähe rückt – und das ganz ohne Belastung des städtischen Haushalts“, so Schumacher.

Surfen mit bis zu 100 Mbit/s
Im Vorwahlbereich 02222 von Alfter ist bereits heute jeder fünfte Haushalt NetCologne Kunde. „Über die neuen Leitungen können wir künftig 4.750 Privathaushalte und zusätzlich rund 150 Firmen Anschlüsse mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s anbieten“, freut sich NetCologne Geschäftsführer Jost Hermanns. „Diese hohen Bandbreiten erreichen wir mit Hilfe der neuen Vectoring-Technologie, die wir hier bereits einsetzen“, so Hermanns weiter. NetCologne rechnet mit den ersten Kundenanschlüssen auf dem neuen Netz im Frühjahr 2016.

NetCologne Spülbohrer bei der Arbeit
NetCologne Spülbohrer bei der Arbeit
Ausbau im Spülbohrverfahren
Für den Ausbau arbeiten beide Kooperationspartner Hand in Hand: RWE übernimmt die Verlegung der Glasfaserleitungen bis zu den grauen Schaltkästen am Straßenrand und errichtet zusätzlich 22 neue Technikgehäuse. NetCologne baut die aktive Technik aus und kümmert sich um den Betrieb des Netzes für die Kunden. Viele Anwohner werden von den Bauarbeiten nur wenig bemerken, wie Rainer Hegmann, Hauptregionsleiter Rhein-Ruhr bei RWE Deutschland erläutert: „Hier in Alfter werden Glasfaserleitungen auf einer Länge von insgesamt zehn Kilometern in die Erde verlegt. Dies muss an einigen Stellen oberirdisch in offener Bauweise geschehen. An vielen Stellen können wir aber auch mit einem innovativen Spülbohrverfahren arbeiten, bei dem die Straßen nur punktuell am Anfangs- und Endpunkt geöffnet werden. Dadurch halten wir die Baumaßnahmen so gering wie möglich“, so Hegmann. Der Abschluss des Gesamtausbaus ist für Sommer 2016 vorgesehen.

Ausbauschritte
Von dem Ausbau profitieren Alfter Zentrum sowie Gielsdorf – die Stadtteile, in denen die Vorwahl 02222 gilt. Das Besondere ist hier, dass die Versorgung in diesen Bereiche über die Ortsvermittlungsstelle in Bornheim läuft. In den kommenden Monaten werden im ersten Schritt zunächst die neuen Schaltkästen aufgestellt. Parallel dazu beginnt in Teilen bereits der Ausbau der Glasfasertrasse. Die erste Baustelle befindet sich an der Alfterer Straße/ Ecke Kirchgasse.

Quelle

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