Glasfaserausbau in Erlangen schreitet weiter voran
M-net und Erlanger Stadtwerke feiern Inbetriebnahme im Erlanger Süden
– Glasfaser Highspeed-Internet für weitere 3.000 Haushalte
– Highspeed-Internet per FTTH mit bis zu 300 Mbit/s
– Offizielle Inbetriebnahme durch Oberbürgermeister Dr. Janik sowie die Geschäftsführer von ESTW und M-net
Per Glasfaseranschluss mit bis zu 300 Mbit/s im Internet surfen – für rund 3.000 Haushalte im Erlanger Stadtsüden wird das ab sofort möglich sein. In den vergangenen Monaten haben M-net und die Erlanger Stadtwerke (ESTW) den Glasfaserausbau in der Universitätsstadt weiter vorangetrieben und dazu rund 40 Kilometer neue Leitungen verlegt. „Das ist eine Investition in die Wettbewerbsfähigkeit und die Attraktivität unserer Stadt“, sagt Erlangens Oberbürgermeister Dr. Florian Janik bei der offiziellen Inbetriebnahme.
Im Herbst 2010 fiel der offizielle Startschuss für den Aufbau eines neuen Glasfasernetzes in Erlangen. Während die ESTW die modernen Kabel – in Summe inzwischen auf einer Länge von rund 460 Kilometer – im Tiefbau verlegten, installierte der regionale Telekommunikationsanbieter M-net die für die Datenübertragung notwendigen technischen Komponenten. Nach der heutigen Inbetriebnahme des Netzes im Erlanger Süden haben insgesamt über 20.000 Haushalte in der mittelfränkischen Großstadt Zugang zu den schnellen Glasfaser-Internetanschlüssen von M-net.
„Von dem leistungsfähigen Glasfasernetz in Erlangen profitieren die Bürger dann, wenn sie sich für einen Anbieterwechsel zu M-net entscheiden. Schon mehrere tausend Kunden haben den Schritt unternommen und verfügen nun über ultraschnelle und ausfallsichere Internetanschlüsse“, sagt Jens Prautzsch, der Vorsitzende der M-net Geschäftsführung. „Seit vielen Jahren setzen wir als Telekommunikationsanbieter ganz bewusst auf die Glasfasertechnologie, weil wir zukunftsfähige Netze bauen möchten. Heute haben wir schon insgesamt über 100.000 Kunden in Bayern und Hessen über dieses Medium an unser Netz angeschlossen.“ In Glasfaserleitungen werden Daten per Licht übertragen, was enorm hohe und stabile Bandbreiten ermöglicht. Sie sind damit jedem anderen physikalischen Übertragungsweg in puncto Kapazität und Störanfälligkeit überlegen.
Von den vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten von Glasfasernetzen profitieren auch die ESTW als lokaler Energieversorger. „Glasfaserleitungen werden langfristig die herkömmlichen Kupferkabel, wie wir sie vom Telefon- und Kabelfernsehnetz her kennen, ersetzen“, erklärt Wolfgang Geus, der Vorstandsvorsitzende der ESTW. „Dabei nutzen wir das neue Netz auch für intelligentes Energiemanagement und leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Erfolg der Energiewende.“
Erlangen ist die erste Großstadt in Mittelfranken, in der flächendeckend ein eigenes Glasfasernetzes errichtet wird. Einen zweistelligen Millionenbetrag haben die Partner ESTW und M-net dazu bislang investiert. „Damit schaffen die beiden Unternehmen einen bleibenden Wert für die Stadt und ihre Einwohner“, sagt Oberbürgermeister Dr. Florian Janik. „Erlangen gehört zu den wenigen Städten in Deutschland, die mit echten Glasfaseranschlüssen über die modernste derzeit zur Verfügung stehende Breitbandtechnologie verfügen. Vor allem auch für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt spielt dieser Faktor eine entscheidende Rolle.“
Ein Großteil der Gebäude wurden in der sogenannten FTTB (= fiber to the building) Bauweise erschlossen. Dabei reichen die Glasfaserkabel zunächst bis in den Keller, was Telefon- und Internetanschlüsse mit Bandbreiten von derzeit bis zu 150 Mbit/s ermöglicht. In Häusern, die per FTTH (= fiber to the home) erschlossen wurden, reichen die Fasern bis in die einzelnen Wohnungen. In diesen Haushalten können sogar bis zu 300 Mbit/s gebucht werden. M-net bietet damit die schnellsten in Erlangen verfügbaren Privatkundenanschlüsse auf dem Markt.
Quelle: E-Mail