Sie leiten eine neue Ära in der Nutzung von mobilen Geräten ein: Junge Frauen mit Kindern machen mit 31 Prozent den größten Teil der sogenannten Smartphone-dominanten User aus: Das sind jene Nutzer, die den größten Teil ihrer digitalen Zeit auf Mobilgeräten verbringen, nämlich 70 Prozent. Zum Vergleich: Der durchschnittliche Smartphone-Nutzer verbringt nur knapp die Hälfte seiner Zeit am Mobilgerät (46 Prozent). Smartphone-Dominante profitieren also am meisten von den neuen Nutzungsangeboten durch Apps, mobile Webseiten und unkomplizierte Zahlungs- und Buchungsmethoden. Und die Gesamtzahl derjenigen, die sich für das Smartphone und gegen den Computer entscheiden wird, laut Yahoo, in den nächsten Jahren weiter stark wachsen.
In den nächsten drei Jahren wird die Mehrheit der Deutschen ein Smartphone besitzen, dies entspricht einem Anstieg um 15,4 Prozent auf 64,9 Prozent [1]. Laut der aktuellen Studie „The Shift to Smartphone Dominance“ von Yahoo verbringen heute bereits zwölf Prozent dieser Smartphone-Nutzer die meiste Zeit mit mobilen Geräten und nicht mehr vor dem Desktop-PC. Mit dem rasanten Anstieg der Smartphone-User in Deutschland wird laut Yahoo auch die Anzahl derer stark steigen, die sich für mobile Dienste und gegen stationäre Computer entscheiden. So wird in den nächsten drei bis vier Jahren jeder zweite Deutsche hauptsächlich vom Mobilgerät aus auf Shoppingtour gehen, Mails checken oder Videos ansehen. Dass junge Mütter hier im Fokus stehen, ist nicht verwunderlich: Sie gehören zu jener Gruppe, die oft viele Dinge gleichzeitig organisieren müssen und die Flexibilität, auch von unterwegs auf Online-Dienste zugreifen zu können, nutzen wollen.
Frauen wünschen sich Aktualität, Männer schätzen schnelle Informationen
Den ständigen Zugriff auf die aktuellsten Infos und einfache Bedienbarkeit schätzen vor allem junge Frauen bei Smartphones (35 Prozent). Die neuesten Geräte passen sich immer besser den Bedürfnissen der User an. Größere Displays, intuitive und klar strukturierte Apps und alle Infos auf einen Blick bilden die Basis, die für die flexiblen mobilen Geräte und gegen stationäre Computer in staubigen Ecken der Wohnung sprechen. Bei jungen und oft technikaffinen Männern dienen die kleinen Allroundhelfer vor allem für schnelle Informationsbeschaffung, ganz gleich ob in der Arbeit, beim Ausgehen oder beim Sport. Multi-Device-Nutzung ist bei ihnen das Zauberwort, denn laut Yahoo wechselt jeder Fünfte von ihnen später vom Smartphone auf den PC, um die begonnenen Recherchen oder E-Mails fortzusetzen (22 Prozent).
Wachsende Smartphone-Nutzung in allen Altersgruppen
Nicht nur junge Männer und Frauen werden in Zukunft zur Gruppe Smartphone-dominanter Nutzer zählen, die von den Diensten der All-in-one-Produkte profitieren. Laut der Yahoo Studienzahlen erstreckt sich der Anstieg über alle Altersgruppen hinweg. „Ganz gleich ob Digital Native oder Silver-Surfer: Jeder wünscht sich einen schnellen und unkomplizierten Zugang zu Informationen, Entertainment-Angeboten und seinen privaten digitalen Daten – egal wo und egal wann“, so Steffen Hopf, Managing Director & Country Commercial Director von Yahoo Deutschland. „Es ist an der Zeit, dass Betreiber von Apps und mobilen Webseiten ihre Dienste noch differenzierter an die Bedürfnisse der Smartphone-Nutzer der Zukunft anpassen.“
Multi-Screen-Nutzung steigt weiter an
E-Mails auf dem Tablet lesen, parallel auf dem Smartphone twittern und Online-Shopping auf dem PC: Für fast die Hälfte aller Smartphone-dominanten Nutzer ist es mittlerweile alltäglich geworden, mehrere Geräte gleichzeitig zu nutzen (49 Prozent). Und längst hat es sich etabliert, dass während des Fernsehens auf dem Smartphone im Internet gesurft wird (57 Prozent). TV-Quizshows mit Live-Einbindung via App oder Diskussionen auf Twitter zum sonntäglichen Tatort werden also keine Eintagsfliegen im Bereich Multi-Screen bleiben.
Phablets bieten optimale Größe für Video-Content
Auch der Einsatz von Phablets fördert die Multi-Screen-Nutzung: Laut Yahoo-Studie ist deren Nutzung im letzten Jahr um 148 Prozent gestiegen. Der große und einfach zu bedienende Bildschirm ist die ideale Alternative für all jene, denen das Smartphone oft zu klein oder der PC zu umständlich ist. Die Produktgruppe zwischen großen Telefonen und kleinen Tablets bietet bessere Möglichkeiten, komplexere Inhalte zu nutzen und reduziert das ständige Scrollen auf dem Bildschirm. Gerade der Entertainment-Bereich mit neuen Video-Formaten profitiert von der idealen Größe für unterwegs. So ist die Nutzung von Phablets als Quelle für Inhalte aus dem Bereich Musik, Medien und Entertainment im letzten Jahr laut Yahoo um 130 Prozent gestiegen. „Unsere Zahlen zeigen, dass sich User Video-Content immer öfter von mobilen Geräten aus ansehen“, so Steffen Hopf. „Gerade kurze Nachrichten- und Entertainment-Clips werden oft auf dem Weg zur Arbeit oder zum Sport angeklickt und runden das Nutzererlebnis auf mobilen Geräten mit größeren Bildschirmen ab.“
Studiensteckbrief
Die Yahoo-Studie „The Shift to Smartphone Dominance“ wurde unter der Verwendung qualitativer und quantitativer Umfragedaten von knapp 6.000 Smartphone-Nutzern aus Deutschland, den USA, Großbritannien und Frankreich sowie der Gesamtheit der Flurry Analytics-Daten aus Januar 2015 aufgesetzt. In Deutschland wurden im Januar 2015 1.011 Smartphone-Besitzer im Alter von 18-64 Jahren im Rahmen einer 30-minütigen Online-Befragung interviewt.