Studie von forsa und blau zeigt: Wer Prepaid nutzt, spart Geld und ist zufriedener als Mobilfunkkunden mit einem langfristigen Vertrag.
Komplizierter Bezahlvorgang, unkomfortabel, schlechter Service und teuer: Dieses Bild über Prepaid-Mobilfunk haben die Menschen in Deutschland, was nun eine repräsentative Studie des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag des Hamburger Mobilfunk-Discounters blau Mobilfunk ergab. Doch Prepaid-Mobilfunk ist besser als sein Ruf – die Aussagen von Prepaid-Kunden und Nutzern von Laufzeitverträgen zu den aktuellen Prepaid-Angeboten unterscheiden sich drastisch und entlarven die meisten Negativkritiken als Vorurteile.
Vor allem Mobilfunkkunden, die einen Vertrag mit langfristiger Laufzeit abgeschlossen haben, äußern häufig Vorbehalte gegenüber Prepaid-Angeboten ohne Vertragsbindung, bei denen im Vorfeld ein Guthaben erworben wird. Besonders kritisch sehen sie den vermeintlich komplizierten Bezahlvorgang bei Prepaid. Etwa zwei Drittel (61 Prozent) fürchten, keine Gespräche mehr führen zu können, weil das Guthaben plötzlich aufgebraucht ist, und knapp 40 Prozent halten Guthabenkarten für die einzige Möglichkeit, das Prepaid-Konto aufzuladen. Generell zeigt die Studie, dass Befragte mit Laufzeitvertrag etliche Aspekte von Prepaid negativer bewerten als Prepaid-Nutzer selbst. So sind aus ihrer Sicht Komfort (37 Prozent), Service (33 Prozent) und Preis (27 Prozent) von Prepaid schlechter als bei einem Laufzeitvertragsprodukt. Dem stimmen jedoch nur je 9 Prozent der Prepaid-Kunden zu.
Es zeigt sich, dass ein großer Teil der Deutschen nicht weiß, wie schlau der Griff zur Prepaid-Alternative sein kann. Denn: Wer Prepaid verwendet, ist nachweislich sehr zufrieden mit seinem Tarif und Anbieter. Ganze 85 Prozent der Prepaid-Kunden sind mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis ihres Tarifs zufrieden. 81 Prozent fühlen sich bei ihrem Anbieter gut aufgehoben.
„Diese deutlichen Unterschiede in der Bewertung zeigen, dass es sich bei den Einschätzungen der Nutzer mit Laufzeitvertrag um vor allem auf Nichtwissen basierende Vorurteile handeln muss“, so Alexander Geckeler, Unternehmenssprecher der blau Mobilfunk GmbH. „Denn Prepaid-Kunden, die ja aktuell Erfahrung mit diesem Vertragsmodell haben, äußern sich durchweg positiver zu Preisen, Komfort und Service von Prepaid-Mobilfunk. Dieses Missverhältnis sollte ausgeräumt bzw. dieses Missverständnis aufgeklärt werden.“
Angebots- und Tarifstrukturen häufig viel besser als bei Laufzeitverträgen
Die Angst, einmal ohne Gesprächsguthaben dazustehen, ist unbegründet. Prepaid-Mobilfunk-Anbieter wie blau erlauben ihren Kunden, unter einer Vielzahl von Bezahl- und Auflademöglichkeiten auszuwählen. Wer sein blau Guthaben nicht an einem von über 30.000 Verkaufsstellen in Supermärkten, Drogerien oder Tankstellen in Deutschland aufladen möchte, kann es zum Beispiel per Automatischer Aufladung einfach und komfortabel zu einem festgelegten Zeitpunkt oder Guthabenstand aufladen lassen. Das ist unkompliziert wie bei Laufzeitverträgen und zudem deutlich flexibler. Mit der Automatischen Aufladung ist sichergestellt, dass immer ausreichend Guthaben zur Verfügung steht und sich folglich – bei ausreichend vorhandenem Guthaben auf dem Konto – die gebuchten Optionen einfach und bequem verlängern.
Bei der Zusammenstellung des eigenen Tarifs stehen Prepaid-Kunden viele Optionen, z.B. Gesprächs-, SMS- oder Internet-Flats, zur Auswahl. Über ein Viertel (27 Prozent) der Kunden mit Laufzeitverträgen bewertet die Flexibilität von Prepaid trotzdem als schlechter, was auf mangelnde Erfahrung zurückgeführt werden kann. Denn hier liegt gerade die große Stärke von Prepaid: Aus einem reichhaltigen Angebot können sich Prepaid-Kunden einen auf das individuelle Nutzungsverhalten zugeschnittenen Wunschtarif zusammenstellen, der flexibel in Leistung und Umfang angepasst werden kann. Da Prepaid-Tarif-Optionen meist nur eine Laufzeit von etwa 30 Tagen haben, muss sich niemand vertraglich für 24 Monate an ein starres Tarif-Konstrukt fesseln.
Durch den Wechsel zu Prepaid lässt sich bares Geld sparen
Prepaid-Angebote sind oft deutlich günstiger als Mobilfunk-Tarife mit Laufzeitverträgen. Eine Studie des Deutschen Instituts für Service-Qualität (DISQ) vom Juni 2014 kommt zu dem Schluss: „Für das Profil Smartphone-Nutzer bot Blau den besten Mix aus Service und Leistungen. Das lag insbesondere an den niedrigen Kosten des Prepaid-Tarifs, der gut 50 Prozent günstiger war als der des teuersten Anbieters.“ Zwar schätzen etwa ein Drittel (33 Prozent) der Kunden mit Laufzeitvertrag bei Prepaid die Möglichkeit, ein aktuelles Gerät mit einem passenden Tarif im Paket zu erwerben, schlechter als bei Postpaid-Angeboten ein, doch kann mit Prepaid viel Geld gespart werden. Ein High-End-Gerät wie das HTC ONE M8 mit All-Inklusive-Tarif oder, speziell für Einsteiger, ein Samsung Galaxy S3 mini mit Minuten- und SMS-Paket kostet in 24 Monaten bei Laufzeitverträgen bis zu 32 Prozent bzw. 40 Prozent mehr als ein im freien Handel erworbenes Gerät inklusive blau Prepaid-Tarif. Tablets wie das Apple iPad Air 16 GB und einer 1 GB Internet-Flatrate kosten sogar bis zu 66 Prozent mehr.
Prepaid – die Rufnummer bleibt und der Service stimmt
Der günstige Preis wird nicht durch Einsparungen im Service ermöglicht, wie 25 Prozent der von forsa Befragten vermuten. Studien wie in der Computer Bild von Januar 2014 und der Sieg von blau im Service-Hotline-Test der Fachzeitschrift connect unter Mobilfunk-Discountern im Juni 2014 zeigen, dass Prepaid-Anbieter und insbesondere blau beste Servicequalität liefern. Rund 66 Prozent der Nutzer von Laufzeitverträgen fürchten, bei einem Wechsel des Anbieters ihre bisherige Rufnummer zu verlieren, obwohl die Rufnummernmitnahme bei blau schon lange ein Routinevorgang und das Recht darauf heute sogar gesetzlich geschützt ist. Auch nach Vertragsende hat man noch 30 Tage lang die Möglichkeit, die eigene Nummer mitzunehmen. Etwaige Kosten werden von den aufnehmenden Anbietern oftmals in Form einer Gutschrift oder eines Preisnachlasses übernommen, so auch bei blau.