Simsen und chatten wichtiger als telefonieren

Simsen und chatten wichtiger als telefonieren

– 94 Prozent der jugendlichen Handy-Besitzer senden Kurznachrichten
– Ranking der wichtigsten Funktionen von Mobiltelefonen
– 79 Prozent der 10- bis 18-Jährigen haben ein eigenes Smartphone

Berlin, 25. April 2014
Für die mobile Kommunikation unter Jugendlichen sind Kurznachrichten inzwischen wichtiger als Telefonate. Das hat eine repräsentative Umfrage unter Kindern und Jugendlichen im Alter von 10 bis 18 Jahren im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM ergeben. Danach versenden 94 Prozent der 10- bis 18-jährigen Besitzer von Smartphones oder Handys Kurznachrichten, entweder als SMS oder über Online-Dienste wie WhatsApp, iMessage oder Hangouts. Dagegen geben „nur“ 90 Prozent an, zumindest ab und zu mit ihrem Handy oder Smartphone zu telefonieren. Fast jeder zehnte (9 Prozent) jugendliche Handy-Besitzer in dieser Altersgruppe telefoniert dagegen mit dem Gerät nicht. Auf Platz drei der am häufigsten genutzten Smartphone-Funktionen liegen Spiele mit 82 Prozent, gefolgt von Musik hören mit 80 Prozent und Fotos bzw. Videos machen mit 79 Prozent. 72 Prozent der Jugendlichen schauen sich auf dem Smartphone Videos an und 66 Prozent surfen damit im Internet.

Nach den Ergebnissen der Umfrage besitzen 92 Prozent der 10- bis 18-Jährigen ein eigenes Mobiltelefon, fast jeder Zehnte verfügt sogar über zwei oder mehr Geräte. Dabei besitzen 79 Prozent der Jugendlichen in dieser Altersgruppe ein Smartphone und 22 Prozent ein herkömmliches Handy. Zum Vergleich: Bei einer BITKOM-Umfrage im Jahr 2010 verfügten 92 Prozent der Jugendlichen von 10 bis 18 Jahre über ein eigenes Handy. Smartphones waren zu diesem Zeitpunkt in dieser Altersgruppe nicht verbreitet.

Weitere umfassende Ergebnisse der Studie „Kinder und Jugend 3.0“ stellt der BITKOM am Montag, 28. April 2014, in Berlin vor. http://www.bitkom.org/de/presse/49896_79204.aspx

Methodik-Hinweis: Im Auftrag des BITKOM hat das Marktforschungsinstitut Forsa 688 Kinder und Jugendliche im Alter von 10- bis 18-Jahren befragt. Die Umfrage ist repräsentativ.

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