Wirtschafts-Staatssekretärin Brigitte Zypries erhält auf der CeBIT Erklärung der EEBus Initiative sowie elf weiterer Verbände zu Smart Home
Deutschland soll zum weltweiten Leitmarkt im Bereich der Heimvernetzung werden / Höhere Energieeffizienz und weniger Umweltbelastung durch offenes Konnektivitäts-Konzept / Möglichst viele Unternehmen sollen integriert werden
Hannover/Köln.
Die EEBus Initiative e.V. sowie elf weitere Verbände und Organisationen haben am Eröffnungstag der Technik- und Computer-Messe CeBIT einen gemeinsame Erklärung an Brigitte Zypries übergeben, die parlamentarische Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium. Darin verpflichten sich die Akteure auf das Ziel, Deutschland zum Leitmarkt für Smart Home zu machen, der Verbrauchern komfortable und sicherheitstechnische Anwendungen ermöglicht. Auch wollen die Verbände damit einen wirksamen Beitrag zur Gestaltung der Energiewende leisten. Denn durch intelligente Steuerung kann im Smart Grid der Stromverbrauch gezielt in Perioden verlagert werden, in denen besonders viel Energie verfügbar ist, etwa weil Wind und Sonne gerade für ein großes Angebot sorgen.
Die gemeinsame Verbände-Erklärung nennt als Voraussetzung für den Erfolg der umfassenden Vernetzung „ein offenes und auf allgemein akzeptierten Normen aufbauendes Vernetzungskonzept sowie die herstellerunabhängige Integrierbarkeit“. Genau dies stellt das Konnektivitätskonzept EEBus über einen gemeinnützigen Verein sicher. Peter Kellendonk, Vorsitzender der EEBus Initiative e. V., erklärt. „Nur wenn jedes Unternehmen ohne Einstiegshürden an dem Informationsaustausch mit anderen elektronischen Geräten beteiligt werden kann, ist die Basis für neuartige Business Modelle und somit ausreichende Akzeptanz beim Kunden möglich. Und je größer die Teilnehmerzahl, desto höher ist der gewünschte Effizienzgewinn. Und dies insbesondere auch im Rahmen der Energiewende.“ Für eine umfassende Anwendung sorge die Integration und Erweiterung der Vielzahl bestehender Kommunikationsansätze. Die Verbände-Erklärung sieht darin ein erhebliches wirtschaftliches Potential: „Basierend auf den offenen Smart Home Standards sollen Plattformen entstehen, bei denen Entwickler, neue und etablierte Hersteller, sowie Startups die Gelegenheit erhalten, innovative Anwendungen und Dienste auf den Weg zu bringen.“
Folgende Verbände unterzeichneten die Erklärung:
BITKOM Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.
VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V
ZVEH Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke
ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V.
ANGA Verband Deutscher Kabelnetzbetreiber e.V.
Connected Living e.V.
EEBus Initiative e.V.
Fraunhofer-inHaus-Zentrum
GdW – Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V.
HEA – Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung e.V.
SmartHome Initiative Deutschland
ZVSHK – Zentralverband Sanitär Heizung Klima
Quelle: E-Mail