Smartphones werden zum mobilen Büro
– Jeder fünfte Arbeitnehmer bekommt ein Smartphone vom Arbeitgeber gestellt
Berlin, 3. Februar 2014
Smartphones ersetzen für immer mehr Berufstätige unterwegs das Büro. Office-Apps sind auf beruflich genutzten Smartphones am weitesten verbreitet: Am häufigsten werden Programme zur Verwaltung von Kontakten verwendet. So gut wie jeder, der sein intelligentes Mobiltelefon auch im Beruf einsetzt, nutzt diese Funktion. Auch E-Mail (77 Prozent), Internet-Browser (65 Prozent) und Kalender (63 Prozent) werden von den meisten Berufstätigen auf ihren Smartphones eingesetzt. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM. Auf Cloud-Speicherdienste, bei denen Dateien abgelegt und mit anderen geteilt werden können, greifen 17 Prozent mit ihrem Mobiltelefon zu. „Mit schnellen Internetverbindungen, großen Bildschirmen und leistungsfähigen Prozessoren bringen moderne Smartphones alles mit, um unterwegs viele Aufgaben erledigen zu können“, sagt Tobias Arns, BITKOM-Experte. „Viele Büroanwendungen werden auch über die Cloud bereitgestellt. Mit dem Smartphone kann man auf diese auch von unterwegs jederzeit zugreifen.“
Insgesamt bekommt jeder fünfte Arbeitnehmer in Deutschland (20 Prozent) ein Smartphone von seinem Arbeitgeber gestellt, weitere 6 Prozent erhalten eines zu bestimmten Anlässen. Umgekehrt werden auch viele private Smartphones im Berufsleben eingesetzt. 40 Prozent der Arbeitnehmer greifen zumindest gelegentlich auf ihr eigenes Gerät für die Arbeit zurück. Damit ist der Anteil der Berufstätigen gestiegen, die ein Smartphone einsetzen. 2011 gaben nur 8 Prozent an, ein Smartphone vom Arbeitgeber gestellt zu bekommen. Jeder Dritte nutzte damals sein privates Mobiltelefon auch beruflich.
Zur Methodik: Für die Angaben zur Nutzung von Smartphones im Beruf befragte das Meinungsforschungsinstitut ARIS 1.229 Voll- und Teilzeit Berufstätige ab 16 Jahren. Alle Angaben sind repräsentativ.