Videotelefonie wird Standard
– Jeder Vierte telefoniert mit Bild
– Deutlicher Anstieg
Berlin, 2. Juni 2013
Videotelefonie setzt sich allmählich durch. Fast jeder dritte Internetnutzer (31 Prozent) nutzt die entsprechenden Angebote von Skype, Facebook, Google, Apple und Co. Das sind 17 Millionen Bundesbürger, also jeder vierte (24 Prozent) aller Personen ab 14 Jahre. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbandes BITKOM. Anfang 2011 waren es noch 7 Millionen. „Hauptgründe für die gewachsene Beliebtheit von Videotelefonie ist die fast flächendeckende Verfügbarkeit von Breitband sowie der Boom bei mobilen Geräten wie Laptops, Smartphones und Tablet Computern“, sagt BITKOM-Geschäftsleiter Marco Junk. Die Angebote sind in den meisten Fällen sehr einfach zu bedienen und kostenfrei. Es fallen lediglich die üblichen Kosten für die Internetverbindung an.
Besonders beliebt ist Videotelefonie laut Umfrage bei jungen Menschen und Personen mit höherem Bildungsgrad. In der Altersgruppe von 14 bis 29 Jahren telefonierten schon 40 Prozent der Internet-Nutzer mit Ton und Bild. Bei den Senioren ab 60 Jahren war es jeder fünfte (21 Prozent). Bei den Abiturienten sind es 37 Prozent, bei Internet-Nutzer mit Hauptschulabschluss nur 14 Prozent.
Vier Fünftel (81 Prozent) der Bildtelefonierer nutzen diese Angebote zu überwiegend privaten Zwecken, nur jeder Zehnte (10 Prozent) überwiegend beruflich. Die restlichen 9 Prozent videotelefonieren gleichermaßen beruflich wie privat.
Zur Methodik: Die Daten hat Forsa im Mai 2013 im Auftrag des BITKOM erhoben. Dabei wurden 1.004 Internetnutzer ab 14 Jahren in Deutschland befragt.