Schnell surfen im World Wide Web – worauf man achten sollte
Maximale Geschwindigkeit ist nicht alles – was tatsächlich ankommt, ist entscheidend
(PresseBox) Bad Segeberg, 22.06.2012, Mobiles Internet ist derzeit in aller Munde. Die Zahl der in Deutschland genutzten Smartphones, Laptops mit Internetsticks und Tablet PCs steigt von Jahr zu Jahr. Gerade in der warmen Jahreszeit sieht man immer mehr Menschen in Parks, an Stränden und in den Cafés mit technischen Geräten, die sie mit der vielfältigen Welt des World Wide Web verbinden.
Doch diese Entwicklung hat auch ihre Tücken. Je mehr Nutzer sich gleichzeitig mobil im Internet aufhalten, desto geringer wird die Datenübertragungsrate. Die Geschwindigkeit, mit der E-Mails und Bilder versandt und empfangen werden und sich Webseiten aufbauen, sinkt deutlich.
Einen Ausweg aus dieser Misere sollte die Nutzung der alten Fernsehfrequenzen durch die sogenannte Long Term Evolution, kurz LTE, aufzeigen. Pro Sendemast sind technisch derzeit Übertragungsraten von bis zu 100 MBit/s möglich. Das scheint auf den ersten Blick viel, wird jedoch grundsätzlich auf alle Nutzer gleichmäßig aufgeteilt und pro Nutzer auf ein vertraglich vereinbartes Maximum gedeckelt, abhängig vom Vertrag mit dem jeweiligen Anbieter. Die Bandbreite reicht dabei von unter dem bisherigen Standard UMTS (3,6 MBit/s) bis zu 50 MBit/s und noch darüber hinaus im Business Bereich. Vorausgesetzt allerdings, es nutzt sonst kaum jemand den gleichen Sendemast. Denn sobald mehrere Anwender gleichzeitig im Sendegebiet das Internet nutzen, splittet sich die Übertragungsrate. Und das passiert schnell, denn es gibt mittlerweile auch viele Nutzer von LTE im stationären Einsatz, also zu Hause oder im Büro. Und auch diese bremsen dann den Datenverkehr werden selbst mit ausgebremst.
Wer also über einem Straßencafé sein Büro hat, in der Nähe eines Parks wohnt oder mit seinem Wohnmobil häufig Campingplätze anfährt, sollte sich gut überlegen, ob nicht andere, von den Nachbarn unabhängige Technologien, besser geeignet wären. Satelliteninternet zum Beispiel liefert derzeit Datenübertragungsraten von bis zu 10 MBit/s, egal, was im Umfeld gerade passiert.
„Auch bei unseren Satelliteninternet Tarifen gibt es Einschränkungen“, gibt Utz Wilke, geschäftsführender Gesellschafter von Deutschlands großem Satelliteninternet Anbieter FILIAGO unumwunden zu. „Aber diese sind ausschließlich vom eigenen Surfverhalten des jeweiligen Nutzers abhängig. Es ist völlig belanglos, ob die Nachbarn oder auch die mobilen Nutzer zwei Straßen weiter sich gerade im Internet aufhalten oder E-Mails empfangen“, führt Wilke weiter aus. Satelliteninternet ist eine überall verfügbare, individuelle Angelegenheit. Egal ob die Verbindung gleichzeitig mit allen anderen auf dem Campingplatz, alleine zu Hause oder vom Solarpark in der Fläche genutzt wird. Die Übertragungsgeschwindigkeit bleibt stabil.
Über die Internet via Satellit Technologie
Die Internet via Satellit Technologie ist die einzige Internetverbindung, welche in ganz Deutschland verfügbar ist. Sowohl in Großstädten als auch auf dem Land. Sogar auf dem Wasser ist eine Anbindung an das World Wide Web verfügbar. Möglich machen dies moderne Satelliten-Kommunikationsanlagen, welche in der Lage sind, digitale Daten via Satellit zu empfangen und auch zu senden.
Völlig unabhängig von der regionalen Infrastruktur verlaufen bei bidirektionalem Internet via Satellit sowohl der Hin- als auch der Rückkanal via Satellit. Eine Anbindung an das Telefon- oder Mobilfunknetz ist nicht nötig. In Kombination mit Voice-over-IP-Diensten ist auch Sprachtelefonie an den entlegensten Orten möglich.