7mobile.de-Studie: Jeder zehnte junge Nutzer hatte bereits einen Handy-Virus
Handyviren sind anscheinend doch bereits ein größeres Problem als bisher angenommen. In einer repräsentativen Umfrage fanden wir unter anderem heraus, dass zehn Prozent aller Nutzer zwischen 18-34 Jahren bereits einen Schädling auf dem Smartphone hatte.
Außerdem hatten sechs Prozent der jungen Nutzer in Deutschland bereits von einem Handy-Virus bei Bekannten gehört. Bei den Nutzern unabhängig von der Altersgruppe hatten sechs Prozent schon mal mit einem Virus zu kämpfen und bei vier Prozent gab es das Problem schon einmal im Bekanntenkreis. Wie die Schädlinge überhaupt auf das Smartphone kommen und wie man sich schützen kann, hatte ich vor wenigen Wochen in meinem Beitrag über Smartphone-Viren gezeigt. Vor allem sollte man sich nicht jede x-beliebige App herunterladen, und bei den Nachfragen auf die Zugriffsrechte des Programms besser zweimal hinsehen, ob diese denn angemessen sind.
Halten Experten die Viren auf dem Smartphone noch für ein vernachlässigbares Problem, zeigen die Zahlen unsere Studie hinsichtlich der Verbreitung doch, dass man die Gefahr nicht unterschätzen sollte. Denn im Falle eines Virus können wichtige Daten geklaut und missbraucht werden, wodurch man schnell viel Geld loswerden kann. Auch das Funktionieren der Software kann unter Malware leiden.
Panik vor Horror-Rechnungen bei Virenbefall
In der repräsentativen Befragung von 1.000 Deutschen im vergangenen Monat März, die das Marktforschungsinstitut Toluna für uns durchführte, wollten wir auch wissen, wovor sich die Deutschen am meisten im Falle des Handy-Virus fürchten. Dabei waren Mehrfachantworten möglich. Am größten ist die Angst vor hohen Kosten, wenn beispielsweise unfreiwillig SMS versandt werden. Fast zwei Drittel aller Umfrageteilnehmer nannte diesen Punkt. Auch der Zugriff aus Konto, der Missbrauch von Kontaktadressen und das Abhören von Telefonaten gehören zu den am meisten gefürchteten Folgen von Handy-Viren.
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