Websense-Studie: 57 Prozent der Unternehmen beklagen Datenverlust auf mobilen Endgeräten
München, 26. März 2012 – Eine Studie vom Ponemon-Institut zeigt, dass über die Hälfte der befragten deutschen Unternehmen Datenverluste auf mobilen Endgeräten beklagen und 32 Prozent der Angestellten die Sicherheitsbestimmungen für mobile Endgeräte umgehen.
Die neue Studie „Global Study on Mobility Risks“ vom US-amerikanischen Ponemon-Institut, die im Auftrag von Websense durchgeführt wurde, zeigt, dass die steigende Zahl mobiler Endgeräte und die private Nutzung der Geräte am Arbeitsplatz die Sicherheit der Unternehmen gefährden. 53 Prozent der deutschen IT-Manager sind dieser Auffassung. Lediglich 55 Prozent der Befragten haben Sicherheitsrichtlinien für die Nutzung mobiler Devices definiert.
Weitere Ergebnisse der Studie im Überblick:
* Mitarbeiter umgehen Sicherheitsbestimmungen. 32 Prozent der Befragten sagten, dass Angestellte Sicherheits-Features wie Passwörter und die Eingabe von Sicherheitscodes auf beruflich genutzten Mobilgeräten umgehen oder ausschalten. Das betrifft sowohl vom Arbeitgeber bereitgestellte als auch private Geräte, die für berufliche Zwecke verwendet werden.
* Datenverlust durch Nutzung mobiler Geräte. Während der letzten zwölf Monate hatten 57 Prozent der befragten Unternehmen der Studie einen Datenverlust durch die Nutzung von unsicheren mobilen Geräten zu beklagen. Trotzdem sind 55 Prozent der Meinung, dass die Mitarbeiter sich den Compliance-Regeln entsprechend verhalten und keine Sicherheitsvorkehrungen notwendig wären.
* Mobile Geräte stellen ein Sicherheitsrisiko dar. In Deutschland sind 53 Prozent der Ansicht, dass die Nutzung mobiler Devices ein großes Sicherheitsrisiko für das Unternehmen darstellt.
* Unsichere mobile Geräte fördern die Verbreitung von Malware. 72 Prozent der Befragten in Deutschland haben in den vergangenen zwölf Monaten einen Anstieg von Malware-Infektionen in ihrem Unternehmen durch die Nutzung unsicherer mobiler Devices festgestellt.
* Große Sorge vor dem Verlust von vertraulichen Daten. 66 Prozent der Befragten sind besorgt, dass Angestellte mit ihren mobilen Devices Fotos im Unternehmen machen oder Filme drehen, da auf diesem Weg vertrauliche Unternehmensdaten nach außen gelangen könnten. Eine große Gefahr besteht für die Befragten auch durch das Downloaden von Internet-Apps (49 Prozent) und die Weitergabe vertraulicher Daten per USB-Schnittstelle oder Bluetooth-Funk auf das mobile Gerät (52 Prozent).
„Die Umfrage zeigt, dass Unternehmen eine Lösung brauchen, um ihre mobilen Geräte sicher nutzen zu können“, sagt Michael Rudrich, Regional Director DACH bei Websense. „Eine wirksame Sicherheitslösung muss Mobile Device Management mit einem Echtzeit-Schutz vor Datenverlust, dynamischen Web-Gefahren, mobiler Malware und mobilen Apps mit Schadsoftware kombinieren.“
Für die Studie „Global Study on Mobility Risks“ wurden 4.640 IT-Manager und IT-Sicherheitsspezialisten von Unternehmen in Australien, Brasilien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Hong Kong, Indien, Italien, Mexiko, Singapur, Großbritannien und in den USA befragt.
Die Studie lässt sich auf der Webseite http://www.websense.com/content/ponemon-institute-research-report-2012.aspx?cmpid=prnr2.29.12 herunterladen. Mehr Informationen zu Websense sind unter www.websense.de abrufbar.
Diese Presseinformation kann auch unter www.pr-com.de abgerufen werden.
Über das Ponemon-Institut:
Das Ponemon-Institut hat es sich zur Aufgabe gemacht, relevante Informationen im Bereich Datenschutz in Unternehmen und Behörden zu sammeln und Management-Praktiken anzuwenden. Um dieses Ziel zu erreichen, führt das Institut unabhängige Studien durch, bildet Führungskräfte in der Wirtschaft und im öffentlichen Sektor aus und prüft die Privatsphäre sowie den Datenschutz von Unternehmen aus einer Vielzahl von Branchen.
Über Websense:
Websense (NASDAQ: WBSN), eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich Unified-Web-, -E-Mail- und –Mobile-Security sowie Data Loss Prevention (DLP) bietet zehntausenden von Unternehmen jeder Größenordnung eine Sicherheitslösung für digitale Inhalte und einen wirksamen Schutz vor aktuellen und potenziellen Bedrohungen – und dies zu den geringsten Total Cost of Ownership. Distribuiert über ein globales Netz von Channelpartnern helfen Websense-Software, -Appliances und gehostete Websense-Content-Security-Lösungen Unternehmen dabei, Social-Media- und Cloud-basierte Plattformen zu nutzen und sich gleichzeitig vor andauernden Sicherheitsbedrohungen sowie bösartigem Programmcode jeder Art zu schützen, den Verlust vertraulicher Daten zu verhindern und für die Einhaltung verbindlicher Regeln bei der Internetnutzung zu sorgen. Websense hat seinen Hauptsitz in San Diego, Kalifornien und verfügt über Niederlassungen weltweit.