Nur noch 150 Tage bis zur Abschaltung des analogen Satellitenfernsehens – Kabelanschluss nicht betroffen
- Kabelfernsehnutzer werden weiterhin mit analogem Fernsehen versorgt
- Keine „Zwangsdigitalisierung“ bei Kabel Deutschland, Kabel BW und Unitymedia
- Betroffene Satellitenkunden können zum Kabelanschluss wechseln
- Großer Informationsbedarf zur Abschaltung des analogen Satellitenfernsehens
Unterföhring/Köln/Heidelberg, 2. Dezember 2011 – Am 3. Dezember sind es nur noch 150 Tage, bis das analoge Satellitenfernsehen abgeschaltet wird. Viele Satellitenzuschauer werden dann vor schwarzen Bildschirmen sitzen. Für die insgesamt über 15,6 Millionen Kabelanschlusskunden von Kabel Deutschland, Unitymedia und Kabel BW ändert sich jedoch nichts. Die Kabelzuschauer können ihre analogen Fernsehprogramme über die nächsten Jahre hinaus wie gewohnt empfangen. Kabelkunden haben nach wie vor die freie Wahl zwischen analogem und digitalem Fernsehen, da eine ‚Zwangsdigitalisierung’ die Sehgewohnheiten vieler langjähriger Kunden ignorieren würde. Die Fernsehzuschauer, die von der Abschaltung des analogen Satellitenfernsehens betroffen sind und die in ihrem Haus Zugang zu einem Kabelanschluss haben, können zum TV-Kabel wechseln.
Großer Informationsbedarf zur Abschaltung des analogen Satellitenfernsehens
Laut einer repräsentativen Umfrage1 des Marktforschungsinstituts Ipsos im Auftrag von Kabel Deutschland wussten im August diesen Jahres über 30 Prozent der Deutschen noch nicht, dass die Kabelkunden von der Abschaltung des analogen Satellitenfernsehens nicht betroffen sind. Die Befragten gingen demnach davon aus, dass das gesamte analoge Fernsehen von der Abschaltung betroffen sei.
Der Unterschied zwischen analog und digital
Die analoge TV-Übertragung stammt noch aus der Anfangszeit des Fernsehens. Analoge Fernsehprogramme können von jedem herkömmlichen Fernseher, also auch von älteren Röhrengeräten, empfangen werden. Hochwertige neue Fernsehgeräte wie beispielsweise Flachbildschirme entfalten jedoch nur bei digitalem Fernsehempfang ihre volle Leistungsfähigkeit, da dieser eine brillante Bild- und Tonqualität liefert. Zudem benötigt die digitale TV-Verbreitungstechnik weniger Bandbreite als die analoge, sodass gleich mehrere Programme pro Kanal eingespeist werden können. Das sorgt für eine größere Programmvielfalt, vor allem für mehr hochauflösende TV-Programme (HDTV) und zeitversetztes Fernsehen (Video-on-Demand).
1 Die aufgeführten Daten basieren auf einer repräsentativen telefonischen Mehrthemenumfrage, die das Marktforschungsinstitut Ipsos vom 15. bis 19. August 2011 im Auftrag von Kabel Deutschland durchgeführt hat. Insgesamt wurden 1.000 Personen ab einem Alter von 14 Jahren in Deutschland befragt.